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Entwicklungsschritte des Babys Woche 6. SSW

Seien Sie nicht beunruhigt, wenn Sie in den nächsten Wochen nicht die Vorfreude verspüren, die Sie erhofft hatten. Die Umstellung der Hormone ist dafür verantwortlich, dass Ihre Stimmung stark schwankt und Sie sich hin und wieder eher elend als glücklich fühlen. Lassen Sie sich gesagt sein, dass das ganz normal ist! Suchen Sie sich Rückhalt bei Ihrem Partner, Ihrer Familie oder der besten Freundin. Sprechen Sie auch ruhig schon mit Ihrem ungeborenen Kind und beschäftigen Sie sich mit Ihrer Schwangerschaft. Wie weit die Entwicklung des Embryos schon vorangeschritten ist, lesen Sie hier. 

Hormone bestimmen nun die Laune der werdenden Mutter

Während sich die ersten hormonellen Veränderungen in der Stimmung der werdenden Mutter bemerkbar machen, wächst der Embryo in dieser Woche fast um das Doppelte. Auch die Form ändert sich deutlich: Zunächst war die Zellansammlung wie eine flache Scheibe, nun wölbt sich der Embryo und nimmt die Form einer Mondsichel an. Am unteren Teil des Embryos hat es sich der Dottersack gemütlich gemacht. Er übernimmt die Aufgaben der Leber, solange diese sich noch nicht ausgebildet und ihre Funktionen übernommen hat. 

In der sechsten Schwangerschaftswoche entsteht zudem eine Menge Skelettknospen, die bald zu Hals- und Brustwirbel wie auch Rippen und in ihrer Gesamtheit zum Brustkorb heranwachsen. Sowohl Arm- als auch Beinknospen sind zu erkennen. Am unteren Ende des Körpers ist ein Schwänzchen zu erkennen – ein Überbleibsel der Evolution, das sich bald wieder zurückbildet. Die Anlagen für Augen, Ohren und Gehirn entstehen ebenfalls in dieser Zeit. Die Augen sitzen jetzt noch seitlich am Kopf und rücken mit der Zeit mehr und mehr nach vorne ins Gesicht.

Die erste Vorsorgeuntersuchung

Die meisten schwangeren Frauen wissen zu diesem Zeitpunkt bereits, dass sie ein Kind erwarten. In der sechsten Schwangerschaftswoche findet deshalb oft der erste Vorsorgetermin statt, bei dem die Frauenärztin oder der Frauenarzt auch den Mutterpass ausstellt. Darin werden alle wichtigen Daten eingetragen, wie beispielsweise: Name, Alter, Krankengeschichte und allgemeine Befunde der werdenden Mutter, Laboruntersuchungen, ihr Gewicht, ihr Blutdruck und der Urinbefund sowie der Schwangerschaftsverlauf wie auch das Wachstum und die Entwicklung des Kindes. 

Die Nabelschnur – eine besondere Verbindung zwischen Mutter und Kind

Eine besondere Verbindung geschieht in dieser Zeit: Mutter und Kind teilen sich über die Nabelschnur, die mit der Plazenta verbunden ist, einen Blutkreislauf. Der Embryo wird mit Sauerstoff und Nährstoffen durch die Plazenta versorgt, und zwar von der sechsten Schwangerschaftswoche an bis zur Geburt.


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