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Entwicklungsschritte des Babys Woche 1. bis 4. SSW

Die Brüste spannen, Müdigkeit erschlägt einen förmlich und plötzliche Heißhungerattacken wechseln sich mit furchtbarer Übelkeit ab: Bin ich schwanger? Viele Frauen wissen bereits vor dem positiven Schwangerschaftstest, dass sie ein Baby erwarten. Andere spüren gar nichts und werden erst skeptisch, sobald ihre Menstruation ausbleibt. Ein Kind zu bekommen ist das größte Wunder, das es gibt. Die Entwicklung von der Zeugung bis zur Geburt ist für die werdenden Eltern überhaupt nicht begreifbar. Deshalb begleiten wir Sie durch die Schwangerschaftswochen und erklären Ihnen, welche Sprünge Ihr ungeborenes Kind vom kleinen Embryo bis hin zum Neugeborenen macht.

40 Wochen voller Vorfreude und Aufregung beginnen


Wir sprechen von 40 Schwangerschaftswochen, obwohl Sie strenggenommen in den ersten beiden Wochen noch gar nicht schwanger sind: Der errechnete Geburtstermin (ET) wird auf Grundlage des ersten Tages der letzten Periode ausgezählt. Etwa zwei Wochen später kann aber erst die Befruchtung (während des Eisprungs) stattgefunden haben. 

In der dritten Schwangerschaftswoche befruchtet ein Spermium die Eizelle und setzt damit eine unzählige Menge an Abläufen in Gang: Zunächst einmal verändert sich die Struktur der Eizelle so, dass keine weiteren Spermien mehr hereingelassen werden. Die neue Zelle teilt sich. Es entstehen vier Zellen, acht Zellen, usw. Bald entwickelt sich im Inneren der Zellansammlung ein Hohlraum. Embryo (das ist jetzt erst einmal die Bezeichnung Ihres ungeborenen Babys) und Plazenta entstehen. Die Plazenta wird auch Mutterkuchen genannt und ist mit dem Embryo über die Nabelschnur verbunden. Sie versorgt Ihr Kind mit Sauerstoff und den Nährstoffen, die es zum Leben und Wachsen benötigt. Die befruchtete Eizelle ist unentwegt auf Wanderschaft. Am Anfang der vierten Schwangerschaftswoche nistet sie sich in der Gebärmutter ein. Eine „intakte“ Schwangerschaft beginnt.

Die ersten Anzeichen

Die Schwangerschaftsstreifen aus der Drogerie oder Apotheke können eine Schwangerschaft erst mit dem Ausbleiben der nächsten Periode feststellen. In den ersten vier Wochen können werdende Mütter also noch nicht mit Gewissheit sagen, ob sie schwanger sind oder nicht. In der vierten Schwangerschaftswoche können aber schon hormonell bedingte Anzeichen auftreten: Übelkeit, Müdigkeit, schmerzende und ziehende Brüste sowie Heißhungerattacken könnten darauf hinweisen, dass Sie ein Baby erwarten. 

Wenn Sie eine Schwangerschaft planen, spätestens aber wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie schwanger sind, sollten Sie unbedingt auf Zigaretten, Alkohol und Drogen verzichten. Die Schäden sind nicht mehr rückgängig zu machen, die Sie damit anrichten. Leben und ernähren Sie sich gesund und setzen Sie sich nicht unter Druck. Eine wundervolle und aufregende Zeit wartet auf Sie. Lesen Sie, wie sich Ihr Kind in der fünften Schwangerschaftswoche entwickelt.


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