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Entwicklungsschritte des Babys Woche 5. SSW

Der erste Schwangerschaftsmonat ist überstanden. In der fünften Schwangerschaftswoche kann endlich ein Schwangerschaftstest gemacht werden. Nun wissen Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit, ob Sie überhaupt schwanger sind oder nicht. Viele Frauen fragen sich, wie sicher das Testergebnis ist. Können die ersten Anzeichen täuschen? 

Wie funktioniert ein Schwangerschaftstest?

Grundsätzlich ist ein positives Testergebnis ein sehr sicheres Zeichen dafür, dass Sie schwanger sind. Denn der Teststreifen misst den hCG-Wert in Ihrem Urin, das ist der Wert des sogenannten Schwangerschaftshormons (humanes Choriongonadotropin). Übrigens ist dieser Wert morgens am höchsten konzentriert, weshalb Sie den Test mit dem ersten Toilettengang nach dem Aufstehen durchführen sollten. Ein negatives Ergebnis kann bedeuten, dass Sie nicht schwanger sind; es kann aber auch sein, dass der hCG-Wert im Urin noch nicht nachweisbar ist, weil Sie den Test zu früh durchgeführt haben.   

Bei einem positiven Testergebnis sollten Sie sich unmittelbar mit Ihrem Frauenarzt in Verbindung setzen, um die Schwangerschaft bestätigen zu lassen. Er wird einen Ultraschall durchführen und Sie hinsichtlich Ihrer Ernährung beraten. Zigaretten, Alkohol und Drogen sollten ab sofort für Sie tabu sein. Bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme ist es ebenfalls notwendig, mit dem Arzt oder der Ärztin zu sprechen. 

Die Entwicklung des Embryoblast

Ihr ungeborenes Kind ist gerade drei Wochen alt, auch wenn Sie sich rein rechnerisch bereits in der fünften Schwangerschaftswoche befinden. Die ersten beiden Schwangerschaftswochen dienen nur der Berechnung des Geburtstermins. Die Stammzellen des Embryoblast entwickeln sich in dieser Zeit sehr schnell zu spezialisierten, also funktionalen Zellen. Das Neuralrohr formt sich und dient als Vorläufer des Gehirns und des Rückenmarks. Alle Organe werden angelegt. Während dieser empfindlichen Phase sollten Sie nichts unternehmen, was Ihre Schwangerschaft oder die Entwicklung Ihres Embryos gefährden könnte.

Bereits in dieser Zeit ist der Muttermund mit einem Schleimpfropf verschlossen, der dem Schutz vor Keimen dient. Die Gebärmutter wird weicher und wächst nun unaufhörlich. Ein Babybauch ist aber sicherlich noch nicht zu sehen. In dieser Woche könnten Sie ein Ziehen im Unterbauch verspüren, das sich so ähnlich anfühlt, als bekämen Sie Ihre Periode. Die Brüste der meisten Schwangeren spannen jetzt unangenehm und Müdigkeit wie auch Abgeschlagenheit sind die Folge von den zahlreichen Prozessen, die nun im Körper der Schwangeren vor sich gehen.


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